Hygiene ist das A und O in der Innenraumreinigung25.02.2011

Erfolgreiches 3. Deutsches Forum Innenraumhygiene in Essen

Köln, den 25. Februar 2011. Ob Noro-Virus oder Schimmelpilze –Hygiene ist eine der Grundvoraussetzungen bei der Reinigung von Innenräumen – nicht nur in Krankenhäusern. Verstöße gegen Hygienevorschriften werden von den Medien gerne aufgegriffen – mit entsprechenden Auswirkungen auf das Image. Bereits zum dritten Male fand deshalb in Essen das Forum Innenraumhygiene unter der Schirmherrschaft des Umweltbundesamtes statt.

 

Erstmals war der Landesinnungsverband des Gebäudereiniger-Handwerks NRW (LIV) für ein eigenes Forum „Reinigung“ verantwortlich. Unter der fachkundigen Moderation von Eva Wieprecht wurden spezielle Themen aus der Gebäudereinigung diskutiert: Sind mikrobiologische Reinigungsmittel wirklich so wirksam wie die Hersteller behaupten? (Martin Groth, Hygienemanagement Solutions) Welchen Einfluss hat die Gesetzgebung auf Reinigungs- und Pflegemittel? (Dr. Matthias Menzel, Ecolab) Wie vermeide und bekämpfe ich störende Gerüche? (Martin Lutz, FIGR), Hygieneprobleme in Krankenhäusern (Prof. Dr. Jan Ohme, Hochschule  Niederrhein), Hygiene in raumlufttechnischen Anlagen (Björn Leutke, Leutke Gebäudereinigung). Mit insgesamt rund 400-500 Teilnehmern stieß das Forum auf große Resonanz bei den Besuchern.

 

LIV-Vorstandsmitglied Dirk Müller kritisierte in einer Podiumsdiskussion zum Thema „Hygiene in Schulen“, dass Auftraggeber in der Schulreinigung ihre Hygieneanforderungen nicht ständig nach dem Geldbeutel herunterfahren dürften. Hier werde an der falschen Stelle gespart. „Gerade Kindern muss durch eine qualifizierte Reinigung gezeigt werden, wie wichtig Hygiene und Sauberkeit sind.“ (Müller)

 

Ein positives Fazit des Forums zog LIV-Geschäftsführer Bernhard Nordhausen: „Unser Engagement beim Forum hat sich in jedem Falle gelohnt. Im branchenübergreifenden Austausch mit Experten aus Krankenhaushygiene, Schimmelpilzbekämpfung oder Raumlufthygiene konnten wir auch verdeutlichen, welche Leistungen unsere Unternehmen erbringen können. Wir werden unser Engagement in diesem Bereich sicherlich fortsetzen“ Für das nächste Forum hatte Bernhard Nordhausen nur einen Wunsch: „Ich würde mich freuen, wenn noch mehr Mitgliedsunternehmen als in diesem Jahr das breite Angebot von Vorträgen nutzen würde.“